Im Februar 1992 wurde die B&B Fluid Systeme GmbH gegründet. Neben den Gesellschaftern der B&B Hydraulik-Technik Helmut Brocke und Henning Bähr, trat Herr Helmuth Fack mit in die neu gegründete Firma ein und übernahm den Vertrieb von Produkten der Firma Sun Hydraulik-USA, deren Schwerpunkt in der Ventilherstellung von Einschraubventilen liegt. Neben dem Vertrieb dieser Produkte wurden die ersten kundenspezifischen Steuerblöcke entwickelt, deren Fertigung zunächst nicht im eigenen Hause erfolgte.
Anschaffung des ersten CNC-Bearbeitungszentrums bei der Mutterfirma B&B Hydraulik-Technik, die von nun an die Fertigung von Steuerblöcken übernahm. Die immer größer werdenden Stückzahlen von Steuerblöcken und der Wunsch nach mehr Flexibilität und kürzeren Lieferzeiten, machten diesen Schritt erforderlich. In den Folgejahren wurden auch einige Sonderventile entwickelt, die in der Form oder Qualität auf dem Markt nicht zu beschaffen waren.
Im September schied Herr Helmuth Fack aus der B&B Fluid Systeme GmbH aus. Die verbliebenden Gesellschafter übernahmen seine Firmenanteile.
In der Fertigung wurde das vierte CNC-Bearbeitungszentrum in Betrieb genommen, um der Nachfrage, speziell im Stahlbereich, nachzukommen.
Das 2D-CAD System wurde durch das 3D-CAD System “Solid Works“ abgelöst. Nun konnten Durchdringungen dargestellt werden, die die Konstruktion der Steuerblöcke erheblich vereinfacht. Dieses System hat eine Simulationssoftware, mit der man Gehäuse untersuchen kann. Es stellt Überschreitungen der zulässigen Zugspannungen bei Druckaufbau im Werkstoff dar.
Erweiterung des Maschinenparks um ein weiteres CNC-Bearbeitungszentrum, einen CNC-Drehautomaten. Auch hier war die Entscheidung, einen Drehautomaten anzuschaffen, erforderlich geworden, um Prototypen und Kleinserien schneller und flexibler herstellen zu können.
Um der immer größer werdenden Stückzahl von Steuerblöcken Rechnung zu tragen, wurde das sechste CNC-Bearbeitungszentrum aufgestellt. Diesmal wurde eine Maschine mit 4 Achsen ausgewählt, die es ermöglicht, komplexere Teile mit höchster Präzision in einem Arbeitsgang zu fertigen.
Ein weiteres Bearbeitungszentrum wurde mit 4 Achsen ausgerüstet. Die Erfahrungen hatten gezeigt, dass hierdurch nicht nur die Präzision gesteigert werden konnte, sondern durch die Verlängerung der automatischen Ablaufzeiten auch mehr Personalkapazität frei wurde.
Im gleichen Jahr wurde ein neuer Bandsägeautomat mit hydraulischem Vorschub angeschafft. Hierdurch wurde die Sägepräzision erheblich gesteigert.
Nach langer Vorarbeit konnte das Warenwirtschaftssystem ABAS die in die Jahre gekommene, alte Software ersetzen. Hier wurden nun, neben der Warenwirtschaft, auch alle Fertigungsabläufe eingebunden. Viele Informationen, in allen Abläufen, stehen nun zur Verfügung und können abgerufen werden.
Um komplizierte Drehteile herzustellen wurde ein Drehzentrum angeschafft, welches mit angetriebenen Werkzeugen auch Fräs- und Bohroperationen in jedem Winkel ausführen kann. Durch eine Übernahmespindel kann auch die rückwärtige Bearbeitung automatisch erfolgen. Vom Stangenlader bis zur Werkstückentnahme erfolgt der Durchsatz vollautomatisch.
Ebenfalls in diesem Jahr wurde ein Paternosterlager im Hochformat aufgestellt. Hierdurch wurde die Lagerfläche erheblich vergrößert, bei geringer Aufstellfläche.
Das dritte Bearbeitungszentrum wird auf 4-Achsen Technologie umgestellt. Es wurden noch mehr Kapazitäten im automatischen Ablauf geschaffen.